Ist eine Schwimmbrille für Kinder sinnvoll?
Nicht nur für Erwachsene gibt es diverse Modelle von Schwimmbrillen, sondern auch für Kinder haben die Hersteller eine breite Auswahl im Programm. Die Kinderschwimmbrillen sind auf die entsprechend kleineren Köpfe zugeschnitten und lassen sich oft noch einfacher handhaben. Die verstellbaren Bänder erlauben eine genaue Anpassung auf den Kopfumfang und sitzen angenehm, sodass es an den Haaren nicht ziept: Gerade kleine Kinder können da sehr empfindlich sein. Auch die Brillen selbst haben eine andere Passform. So sind die Schwimmbrillen für Kinder oft sehr viel schmaler und haben einen relativ engen Nasensteg.
Die Beschreibungen der vielfältigen Kinderschwimmbrillen informieren die Käufer über die Altersempfehlung und damit auch über die Eignung der jeweiligen Modelle.
Kriterien für die Auswahl bzw. Anschaffung einer Kinderschwimmbrille
Beschichtung der Gläser und UV-Schutz:
Bei der Auswahl einer Kinderschwimmbrille geht es neben der Frage nach dem hauptsächlichen Einsatz auch um die Beschichtung der Gläser. Wenn die Kinder die Schwimmbrille draußen im Freibad oder am Meer tragen, so sollte auf jeden Fall ein UV-Schutz vorhanden sein. Kinder wissen oft nicht, wie gefährlich die wärmenden Sonnenstrahlen sein können. Bei Kindern von maximal sieben Jahren kann die UV-Strahlung eine besonders schädliche Wirkung haben, deshalb ist hier verstärkt auf einen guten UV-Schutz zu achten. Durch eine Tönung fühlen sich die Kleinen außerdem weniger durch die Lichtspiegelung auf der Wasseroberfläche geblendet.
Zum Schutz der Augen:
Nicht nur direkt beim Schwimmen ist die Schwimmbrille für die Kinder ein sinnvolles Utensil. Auch beim Herumplantschen sorgen die Schwimmbrillengläser für einen klaren Durchblick. Spritzende Wassertropfen landen nicht direkt im Auge, wo sie schnell ein Brennen verursachen können. Ob es sich um Chlorwasser aus dem Pool oder um Meerwasser handelt, viele kleine und auch größere Kinder mögen es gar nicht, wenn sie sich ständig das Nasse aus den Augen wischen müssen. Mit der Schwimmbrille bleibt ihnen diese Unannehmlichkeit von vornherein erspart. Dafür muss die Brille aber auch perfekt sitzen und darf dennoch nicht unbequem sein.Dadurch, dass die Augen weniger Chlor- oder Meerwasser abbekommen, bleiben die Kinder gerne etwas länger im Wasser. Ihre Augen werden nicht so stark gereizt. Vor allem die Saugnapf-Schwimmbrillen sind daher bei den Kleinen sehr gefragt. Schon kleine Kinder können damit gut umgehen. Auch wenn die Eltern gerade nicht in der Nähe sind, ist es kein Problem für sie, diese Brillen auf- und abzusetzen. Für sehr aktive Kinder kommen auch die stabileren Schwimmmasken infrage. Diese bieten ihnen ein etwas weiteres Sichtfeld, allerdings sitzen sie häufig nicht ganz so bequem wie die Saugnapf-Schwimmbrillen. Wenn die Kinder nicht nur schwimmen und plantschen, sondern sich auch beim Schnorcheln versuchen möchten, dann ist eventuelle eine Tauchmaske die richtige Entscheidung. Für den Urlaub am Strand kann es sinnvoll sein, beide Varianten mitzunehmen: So können die Kinder mit der Schwimmbrille einfach nur geradeaus schwimmen oder fröhlich plantschen, und zum Tauchen zur Tauchmaske mit Schnorchel wechseln.
Rutschfest und komfortabel mit der kindgerechten Optik:
Neben den technischen Eigenschaften kommt es bei den Kinderschwimmbrillen aber natürlich auch auf die kindgerechte Optik an. Bunte Farben stehen bei den kleinen Wasserratten auf der Favoritenliste weit vorne und zum Teil sind die Kopfbänder zusätzlich mit witzigen Motiven versehen. Während Mädchen gerne zu roten oder rosafarbenen Schwimmbrillen greifen, mögen Jungen dynamische Designs und kühle Farben wie Blau. Diese sehen besonders cool aus. So schick die Schwimmbrillen für kleine und größere Kinder auch sein sollen, natürlich steht die Funktionalität im Fokus. Das bedeutet, dass die Schwimmbrillen im Kleinformat sehr sicher sitzen und auch dann nicht verrutschen, wenn die Kinder plantschen, die Wasserrutsche heruntersausen oder durch die Brandung des Meeres tollen. Die Brillen bleiben dort, wo sie sein sollen, und schützen die Augen vor dem Wasser sowie vor den Sonnenstrahlen. Beim Schwimmen brauchen die Kinder nicht ständig die Augen zuzukneifen, sodass sie auch unter der Oberfläche etwas sehen können. Dadurch verringert sich wiederum die Gefahr, mit anderen Schwimmern zusammenzustoßen. Außerdem gibt ihnen diese gute Sicht ein besseres Gefühl.
Verwendete Materialien:
Die typischen Merkmale der Kinderschwimmbrille sind neben der kleinen, schmalen und komfortablen Form das einfache Verstell- und Fixierungssystem an der Seite und der besonders weiche, dichte Rand. Mit dem zumeist seitlichen Verstellmechanismus ist auch während des Tragens eine erneute Fixierung möglich, ohne dass die Brille abgenommen werden muss. Die weiche Dichtung sorgt dafür, dass die Brille auch nach längerem Tragen keine Druckstellen hinterlässt. Des Weiteren überzeugen, wie bereits beschrieben, die UV- und die Anti-Fog-Beschichtung der Kinderschwimmbrillen. Bei der Auswahl des geeigneten Modells sollte man besonders darauf achten, dass keine Weichmacher in dem Kunststoff der Brille enthalten sind. Auch auf eventuelle Allergien, zum Beispiel gegen PVC oder Silikon, ist selbstverständlich Rücksicht zu nehmen.